„Spirit“ und Kasse stimmen

Eigentlich war es die Mitgliederversammlung des VfB Ulm zum abgelaufenen VfB-Jahr – also von Juli 2023 bis Juli 2024. Aber viel gesprochen wurde natürlich über das große, gelungene Jubiläumswochenende zu „75 Jahre VfB Ulm“ im Juni 2024 sowie über das geplante Sportvereinszentrum. Viele Mitglieder waren denn auch seit teilweise einem Jahr mit dem Jubiläumsvorbereitungen beschäftigt. Nur wenige Wochen nach dem Vorstandswechsel im Juli 2023 war das 75-Jahre-Festkomitee eingesetzt worden.

Aber der Reihe nach. Zu Beginn der JHV 2024 verkündete  der Vereinsvorsitzende Michael Schmidle in seinem Rechenschaftsbericht die Eckdaten des abgelaufenen Vereinsjahres. Wichtige Termine habe es mit den Informationsbesuchen der Ulmer Gemeinderatsfraktionen im Zuge der Vorplanungen zum neuen SVZ (Sportvereins-und Stadtteilzentrum) gegeben. Im Herbst, als viele Menschen bundesweit auf die Straßen gingen, um gegen rechtsextreme Tendenzen aufzustehen, habe sich der VfB Ulm zur Unterstützung des Ulmer „Bündnis für Vielfalt und Demokratie“ entschieden. Im Sommer 2023 sei die neue Abteilung Skat gegründet worden, die seitdem einen erfreulichen Mitgliederzuwachs und schöne erste Veranstaltungen und Turniere verzeichnen könne. Auch im Stadtteil habe sich der VfB Ulm an Aktionen zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beteiligt: So sei das Christbaumloben in der Ladenzeile im herrlichen Neuschnee ein stimmungsvoller Beitrag des Vereins für den Eselsberg gewesen. Große Freude hatten die Teilnehmer*innen der jährlichen VfB-Jubilarfeier, die wieder in einem festlichen Rahmen stattfand. Eine wichtige Personalie gab es zu verkünden: Mit Stefan Funk hat der VfB Ulm einen neuen und sehr erfahrenen Platzwart gewinnen können. Die Mitgliederentwicklung zeigt einen kontinuierlichen Anstieg nach der „Coronadelle“. Besonders in der Abteilung Kinder-und Jugendsport habe es m Bereich „Eltern-Kind-Turnen“ große Zuwächse gegeben.

In seinem jährlich mit Spannung erwarteten Finanzbericht hatte Finanzreferent Robert Maier gute Nachrichten. Der Verein sei „finanziell gut aufgestellt“,  auch die Steuerberater hätten die Finanzstruktur gelobt. Die Kassenprüfer hatten nichts zu beanstanden.

Es folgte ein ausführlicher Sportbericht zu den Erfolgen und Entwicklungen in den Abteilungen.  Im Anschluss empfahl Alwin Heid der Versammlung die Entlastung des Vorstands mit den Worten: „Der Vorstand hat den Übergang von der bisherigen zur neuen Zusammensetzung gut gemeistert. Die Planungen zum Sportvereinszentrum gehen sichtbar voran.“ Die Mitglieder entlasteten den Vorstand einstimmig.

In der anschließenden offenen Aussprache gab es nähere Informationen zur geplanten SVZ-Gebäudestruktur. Michael Schmidle erklärte,  gegenüber dem Plan, der den Mitgliedern bereits bekannt sei, sei die bauliche Ergänzung einer Dachterrasse auf dem Neubau vorgesehen. Diskutiert wurden finanzielle Aspekte ebenso wie Parkplatzvorkehrungen und Nutzungsmöglichkeiten der Dreifachhalle.

Besondere Anerkennung gab es von der Mitgliederversammlung für das Festkomitee des Jubiläumswochenendes. Viele drückten ihre Begeisterung über das gelungene Fest und das schöne Gemeinschaftserlebnis aus. Ausdrücklich Anerkennung fand der „Spirit“ des Miteinanders im Verein. Das zeigte sich dann in der gut besuchten, schönen , abteilungsübergreifenden Nachfeier im Tennisheim.