Zum Start der Rückrunde im neuen Jahr lud die erste Herrenmannschaft des VfB Ulm den TSV Georgii Allianz Stuttgart in die Weststadthalle zum Duell. Das Hinspiel im Vaihinger „Alli-Dome“ konnten die Ulmer klar für sich entscheiden, auch mit Sicht auf die Tabelle schienen die Machtverhältnisse schon vor Spielbeginn für die Münsterstädter zu sprechen. Schon beim Einlaufen zeigten sich jedoch personelle Veränderungen des Gegners, der mit 12-köpfigen Kader die Mannschaftsliste ausfüllte. Bis auf Schulter-Sorgenkind Wolf und Zuspieler Krauss konnte VfB-Coach Franke ebenfalls auf einen vollständigen Kader zurückgreifen, der mit „druckvollen Aufschlägen und klaren Aktionen“ die Marschrichtung vorgab. Der erste Satz verlief bis zur Mitte ausgeglichen, die Ulmer Offensive begeisterte immer wieder um einen gut aufgelegten „Brechstange“ Reichhardt. Zusammen mit dem zur Stabilisierung der Annahme eingewechselten Matthäs konnte der erste Satz zu 21 sicher eingefahren werden. Mit unverändertem Kader wurde in den zweiten Satz gestartet, dessen Start die Gäste aus der Landeshauptstadt besser erwischten. Erst ein Wechsel mit Zauberhändchen Fabinc auf der Zuspielposition brachte den Break und die Führung, die auch ein stark arbeitender Kapitän Neumeier auf der Gästeseite nicht mehr einholen konnte. Auch der dritte Satz verlief für die Ulmer nach Veränderungen in der Startaufstellung ungefährdet, alle eingewechselten Spieler überzeugten auf ganzer Länge. Besonders Nachwuchstalent und etatmäßiger Libero Kohn demonstrierte in Sprung- und Schnellkraft seine Vielseitigkeit auf der Außenposition, und schloss mit einem Sprungaufschlag nach Lehrbuch Punkt, Satz und Sieg ab.
Die Ulmer Herren trennen nach dem ersten Spielwochenende der Rückrunde nur einen Punkt zum Tabellenzweiten Ellwangen, auf die der VfB bereits nächsten Samstag auswärts treffen wird. Für das minimal-Saisonziel Abstieg scheinen die Weichen somit jedenfalls gestellt.