Interview mit FSJ-lerin Pauline Hirsch

Wenn für viele Jugendliche der Schulabschluss näher rückt, stellt sich automatisch die Frage: Wie geht’s jetzt weiter? Meist sind Ausbildung oder Studium die üblichen Optionen, ein FSJ bietet aber auch einige Vorteile: Man sammelt erste Berufserfahrung und ein FSJ macht sich obendrein im Lebenslauf immer gut. Pauline Hirsch (18) verbringt aktuell ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Jugendsportbereich beim VfB Ulm. Im Interview verrät sie uns, wie sie die Zeit und die Teilnahme an der Vereinsarbeit hier erlebt und welche Erfahrungen sie bisher sammeln konnte.

Pauline, seit wann bist du schon beim VfB Ulm und wie bist du auf die FSJ-Stelle aufmerksam geworden?
Ich bin seit 1. September 2019 hier und werde mein FSJ im August 2020 beenden. Ich habe mich vor allem im Internet über mögliche FSJ-Stellen mit Sportbezug in der Umgebung informiert. So bin ich auf das Angebot des VfB Ulm gestoßen und habe mich direkt beworben.

Was sind deine Aufgaben beim VfB Ulm, wie sieht dein normaler Arbeitstag aus?
Meine Hauptaufgabe ist vor allem die Betreuung der Sportkurse im Kinder- und Jugendbereich. Das sind einerseits die Sportkurse des VfB, zu denen beispielsweise die Ballschule sowie das Kinder- und Vorschulturnen gehören. Zusätzlich bin ich noch für die AGs und die Mittagsbetreuung an den Schulen am Eselsberg verantwortlich. Außerdem zählen noch Handball sowie Leichtathletik zu den AGs, die ich selbstständig betreue. Morgens bin ich im Büro und unterstütze die Geschäftsstelle bei der Verwaltung und bei anderen anfallenden Tätigkeiten. Auch die Mithilfe bei der Instandhaltung der Tennishalle gehört mit zu meinem Aufgabenbereich.

An welchen Fortbildungen hast du bisher teilgenommen?
Gleich zu Beginn meines Freiwilligen Sozialen Jahres habe ich an einer eintägigen Fortbildung zum Thema Ballschule teilgenommen. Darüber hinaus habe ich bereits zwei Wochen des insgesamt fünfwöchigen Seminars in Albstadt absolviert und bin gerade dabei, meine C-Lizenz im Breitensport zu erlangen. Dort lerne ich auch viele FSJ-lerinnen und FSJ-ler aus anderen Vereinen kennen.

Was gefällt dir besonders gut an deinem FSJ und warum sollte dein/e Nachfolger/in ein FSJ beim VfB Ulm absolvieren?
Ich finde vor allem den täglichen Kontakt mit Kindern super, insbesondere wenn man sieht, welch großen Spaß die Kinder am Sport und an der Bewegung haben. Beim VfB Ulm als Verein ist die Atmosphäre auch sehr familiär und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen ist wirklich angenehm. Außerdem sammle ich automatisch sehr viele und wichtige neue Erfahrungen und bekomme von Anfang an die Möglichkeit, mich selbstständig um die Organisation meiner eigenen Projekte zu kümmern.

Wie sehen deine Pläne für die Zeit nach dem FSJ aus?
Da gibt es für mich verschiedene Möglichkeiten. Entweder werde ich im Herbst direkt mit einer Ausbildung beginnen oder ich nehme mir noch ein Jahr Zeit, um zu jobben und noch etwas zu reisen.

Pauline, vielen Dank für das Gespräch. Wir danken dir jetzt schon für dein Engagement und wünschen dir noch eine tolle und lehrreiche Zeit beim VfB Ulm und alles Gute für die Zeit danach.

 

Für alle, die ihre ersten Berufserfahrungen in einem sportlichen Umfeld sammeln möchten, schreibt der VfB Ulm Paulines Nachfolge mit Start am 1. September 2020 aus. Wenn Du mindestens 16 Jahre alt bist, dazu noch sportbegeistert und Engagement mitbringst, melde Dich gerne bei uns in der Geschäftsstelle.

Mehr Infos zur Stellenausschreibung findest Du hier: Freiwilliges Soziales Jahr im Jugendsportbereich