Die Volleyballerinnen des VfB Ulm wollen den ersten Saisonsieg gegen SSC Bad Vibel einfahren.
Nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen den TV Lebach wollen die Volleyballerinnen des VfB Ulm keine Zeit verstreichen lassen und so schnell wie möglich den ersten Saisonsieg in der dritten Liga einfahren, um nicht früh in den Abstiegskampf zu geraten. Das soll am Samstag (17 Uhr) in der heimischen Ulmer Weststadthalle gegen den SSC Bad Vilbel geschehen.
Der letztjährige Tabellenachte hat im Gegensatz zum Ulmer Aufsteigerteam noch kein Saisonspiel bestritten. Außerdem sind die Gäste aus Hessen für Ulm ein unbeschriebenes Blatt. „Für mich ist Bad Vilbel überhaupt kein Begriff. Ich kenne keine einzige Spielerin im Kader“, sagt VfB-Trainer Rainer Eichhorn: „Wir wollen uns auf unsere Stärken konzentrieren und die Schwächen ausblenden.“
Damit der erste Saisonsieg gefeiert werden kann, wurde unter der Woche verstärkt am Aufschlag und der Blockfeldabwehr gearbeitet. Auch mithilfe von Zusatzschichten und Videoanalyse zeigte Coach Eichhorn seinen Damen, woran noch gearbeitet werden muss: „Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten. Wenn wir die abstellen, dann sind wir erfolgreich.“ Chancen auf den Heimerfolg rechnet sich der VfB aus, da Ulm schon gegen Aufstiegskandidat Lebach gute Leistungen gezeigt hat. „Wenn wir daran anknüpfen und noch die Eigenfehler abstellen, haben wir gute Karten“, sagt VfB-Libera Daniela Waldner. Außerdem soll der Heimvorteil genutzt werden: „Wir wollen die Punkte hier an der Donau behalten“, stellt Eichhorn klar: „Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die uns auch in engen Sätzen pushen.“
Bis auf Außenangreiferin Alisa Schwindt, die sich aktuell auf die europäische Polizeimeisterschaft in Tschechien mit der deutschen Nationalmannschaft vorbereitet, stehen dem 52 Jahre alten VfB-Coach alle Spielerinnen zur Verfügung. Der Eintritt für das erste Heimspiel der Drittliga-Spielzeit beträgt drei Euro fünfzig für Erwachsene, zwei Euro für Kinder. Saisonkarten für die treuen VfB-Anhänger sind ebenfalls zu erwerben.
Ein Bericht von Alexander Finck
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