Turnier-Gastgeber sein und dann Zweiter werden – besser kann es nicht laufen. So geschehen für die VfB Ulm Floorballer am Samstag,11.Juni 2022 in der heimischen Eselsberghalle. Acht Teams aus Bayern und Baden-Württemberg kämpften um den „Ersten Ulmer Spatzencup“. Zwei Jahre nach Gründung der Abteilung „Floorball“ veranstaltete der VfB Ulm damit sein erstes Turnier. Die Ulmer waren dabei nicht nur als Gastgeber, sondern auch auf dem Spielfeld sehr erfolgreich. Sie belegten am Ende den zweiten Platz.
Dabei starteten die Ulmer weniger glücklich. Ihr Auftaktspiel gegen den TV Augsburg ging mit 1:5 deutlich verloren. Aber die nächsten beiden Vorrundenspiele gegen die „Stadtbach Piranhas“ aus Amendingen wurden mit 3:2 und gegen die „Firesharks“ aus Tübingen/Stuttgart mit 2:0 gewonnen. Das reichte für den Einzug ins Halbfinale. Hier stand es gegen starke „Breisgau Bandits“ nach regulärer Spielzeit 1:1. Das Spiel musste im Penaltyschießen entschieden werden. Dabei zeigte sich VfB-Ulm Torwart Andreas Daucher nervenstark und wehrte alle drei Schüsse der „Bandits“ erfolgreich ab. Ein technisch schön verwandelter Versuch vom Ulmer Oliver Banholzer reichte somit für den Einzug in das Turnierfinale.
Im Endspiel mussten die Ulmer wieder gegen den TV Augsburg antreten. Anfangs sah es wieder nach einer hohen Niederlage aus – schnell lagen die Ulmer mit 0:4 zurück. Doch drei Minuten vor Schluss konnte der VfB-ler Thomas Büchler auf 1:4 verkürzen. Es begann eine spannende Aufholjagd. Trainer Christoph Schmidt erhöhte den Druck und nahm Torwart Daucher für einen vierten Feldspieler raus. Ulm konnte wiederum durch Büchler auf 2:4 und 10 Sekunden vor Schluss durch Banholzer noch auf 3:4 verkürzen. VfB-Trainer Christoph Schmid: „Die Taktik im Finale ging auf, wir konnte noch gut verkürzen, aber mehr war gegen die starken Augsburger nicht drin.“ Der erste „Spatzencup“-Pott vom VfB Ulm ging damit nach Augsburg.
Torschützenkönig wurde Thomas Büchler vom VfB Ulm mit acht Treffern. Weitere Teilnehmer waren der „SV Ochsenhausen“, „Red Hocks“ Kaufering und die Tübinger „Ammerhaie“.
Endstand:
1. TV Augsburg
2. VfB Ulm
3. Breisgau Bandits
4. Red Hocks Kaufering
5. Stadtbach Piranhas, Amendingen
6. Ammerhaie Tübingen
7. Firesharks Tübingen/Stuttgart
8. SV Ochsenhausen