Kevin Lankford besucht den VfB Ulm

Als Kind beim VfB Ulm – heute in der Bundesliga. Das war Motivation pur für die viele VfB-Fußballkinder, die vor wenigen Tagen den Profi-Fußballer Kevin Lankford persönlich kennenlernten. Der Spieler des 1. FC Heidenheim war an den Ort zurückgekehrt, an dem seine fußballerische Karriere begann: zum VfB Ulm. Anlass für die ausgedehnte Autogrammstunde war zweierlei: Der VfB Ulm hatte die Aufwandsentschädigung für die geleistete Jugendausbildung Lankfords von der Deutschen Fußball-Liga erhalten. Zudem stand der Besuch im Zeichen der neuen Vereinsfreundschaft, die der 1.FC Heidenheim und der VfB Ulm Fußball kürzlich offiziell geschlossen hatten.

Der 20 Jahre alte, in Biberach geborene Spieler des 1. FC Heidenheim 1846 war mit dreieinhalb Jahren bei den Bambini in Ulm eingestiegen – damals fast zwei Jahre jünger als seine Mitspieler. Sein damaliger Jugendtrainer Siegfried „Siggi“ Ludwig brachte zahlreiche Alben und Dokumente aus Kevins ersten Jahren beim VfB mit. Kevin war sehr gerührt, als er all die vielen Erinnerungsstücke sah: „Damit habe ich nicht gerechnet, dass es hier noch so viele Sachen von mir gibt.“ Darunter befand sich ein von Kevin Lankford verfasster Wunschbrief an den Nikolaus. Er las ihn zur allgemeinen Erheiterung vor. Auch Bilder, die der kleine Kevin dem Nikolaus gemalt hatte, waren dabei. Im Bambini- Nikolausbuch war dann über den vierjährigen Kevin zu lesen: „Er spielt sehr gerne Fußball und trainiert fleißig. Er liebt Puzzle und Spiele. Er hat einen Dickkopf, der manchmal schwer zu bändigen ist.“

Im Zuge der Vereinsfreundschaft überreichte der FCH-Spieler VfB-Abteilungsleiter Roland Will ein handsigniertes Matchworn-Trikot sowie einen Vereinsfreunde-Wimpel.

Infos zu Kevin Lankford:

Geboren 16.11.1998 in Biberach

Eintritt VfB Ulm 2002

U11 Wechsel zum SSV Ulm

U19 Wechsel nach Heidenheim, Aufstieg in die Junioren Bundesliga

Vertrag 1. FC Heidenheim 1.7.2017 – 30.06.2019

Kevin Lankford hat einen deutschen und einen US-amerikanischen Pass (der Vater stammt aus Virginia, die Mutter ist Deutsche). Er trug bei einem U20-Turnier schon das Trikot der US-Auswahl. Für diese bestritt er 2016 bei einem Turnier in Spanien drei Spiele und erzielte ein Tor. Etwa ein halbes Jahr später wurde er auch vom Deutschen Fußball-Bund in den erweiterten Kader der U19 berufen.